Rauchende Herren auf der Tramway, ungezogene Kinder, verantwortungslose Eltern, schlechtes Personal – kommen Ihnen diese Klagen bekannt vor? Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts war man über diese Missstände ganz und gar nicht erfreut. Die Zeitung „Wiener Hausfrau“ ließ ihre Leserschaft in der Rubrik „Klaghansl“ über ihre alltäglichen Ärgernisse Dampf ablassen. Eine Sammlung dieser Beiträge zeigt, dass sich die Wiener schon vor mehr als hundert Jahren äußerst gerne echauffierten. Anlass dafür gaben keine großen politischen oder sozialen Themen, sondern Alltägliches – so entsteht für die heutige Leserschaft ein spannender und einzigartiger Einblick in die damalige Zeit.
In meinen Lesungen rezitiere ich alte unterhaltsame Zeitungsartikel zu unterschiedlichsten Themen, die Einblicke in das Alltagsleben unserer Vorfahren erlauben. Freuen Sie sich also auf Wissenswertes, das Sie im Geschichtsunterricht höchstwahrscheinlich nicht gehört haben.
Stefan Franke liest aus seinem gleichnamigen Buch „Ein bisserl schimpfen, ein bisserl räsonieren“ (Carl Ueberreuter Verlag). Rauchende Herren auf der Tramway, ungezogene Kinder, verantwortungslose Eltern, schlechtes Personal… mehr
Von Nikolos und Krampussen, die sich so gar nicht ihrer Rolle entsprechend verhalten, manchmal sogar in Raufereien verwickelt werden oder Diebstähle begehen, vom Einkaufsstress im Wien der Kaiserzeit, vom richtigen und falschen Schenken,… mehr
Wien ist stolz auf seine Kaffeehäuser, darf sich deshalb sogar „immaterielles Kulturerbe der UNESCO“ auf die Fahnen schreiben. Zeitungsberichte von anno dazumal rund um diese typische Wiener Institution zeigen, dass man… mehr
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