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Lesung mit Musik

24.04.2025 Ein bisserl schimpfen, ein bisserl räsonieren

© Wolfgang Spekner

„Ungeheizte Straßenbahnen in Wien“ (06.02.1910)

Stefan Franke stellt sein Buch „Ein bisserl schimpfen, ein bisserl räsonieren“ bei Morawa Judenburg vor.

Granteln, sudern, nörgeln – das kann wohl niemand so gut wie die Wiener. Man hat in Wien eben schon eine gewisse Übung in diesen Dingen, wie Stefan Frankes Buch „Ein bisserl schimpfen, ein bisserl räsonieren“ (Carl Ueberreuter Verlag) zeigt, denn schon vor mehr als hundert Jahren echauffierte man sich in der österreichischen Hauptstadt gerne über diverse Missstände und Ärgernisse – und waren sie auch noch so klein und unbedeutend.

Das Buch – eine Sammlung von Leser- bzw. Beschwerdebriefen, die Anfang des 20. Jahrhunderts in der Wochenzeitung „Wiener Hausfrau“ veröffentlicht wurden – lässt das Wiener Bürgertum von damals über Alltägliches Dampf ablassen: Hunde, die im Restaurant über den Tisch laufen, wild knutschende Liebespärchen in der Elektrischen, tuschelnde Sitznachbarn im Konzert etc. Diese und ähnliche Ärgernisse gaben in den Jahren 1909 bis 1915 Anlass, sich in den damals üblichen blumigen Worten an die Zeitung zu wenden, denn „am Ende nutzt es doch etwas, wenn recht viele über eine und dieselbe Sache schimpfen“, wie eine anonyme Schreiberin eines solchen Leserbriefes meint.

Donnerstag, 24.04.2025

Morawa Judenburg
Burggasse 10, 8750 Judenburg (Google Maps)
www.morawa.at

Stefan Franke
Ein bisserl schimpfen, ein bisserl räsonieren
Leserbriefe anno dazumal
Carl Ueberreuter Verlag

„Ein höchst vergnügliches Buch!“
— Hans Werner Scheidl (Die Presse)

„Köstliches Lesevergnügen. Auch wunderbar als Bettlektüre geeignet. Ein schönes Geschenk darüber hinaus.“
— Amazon-Rezension von „Joroka“ (14.05.2023)

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